Reisen
BER im Betrieb
Die ersten Einblicke
Ansicht Terminal 1 (Quelle: Stephan Alex)
GDN -
Seit 1. November 2020 ist der BER-Hauptstadtflughafen nun geöffnet. Laut Pressemitteilung der Flughafengesellschaft, ging der erste Tag mit 3.000 Fluggästen über die Bühne. Am Vortag ging das Terminal mit der Landung der ersten beiden Flugzeuge von easyJet und Lufthansa in Betrieb.
Der Eröffnungstermin stand fest und er wurde eingehalten. Der Besuch vor Ort war angenehm. Es herrschte entspannter Betrieb. Vereinzelt waren Fluggäste vor ort, aber die Mehrheit bestand aus Besuchern. In normalen Zeiten würde es hier anders aussehen. Dennoch ist der Flughafen gut ausgestattet und alles war schnell und einfach zu erreichen. Ebenso die Parkplatz-Anbidung zum Terminal 1. Im Nahbereich fand man mehrere Parkhäuser sowie etwas weiter hinten einen Econemy-Parkplatz. Wie der komplette Betrieb unter normaler Auslastung aussieht, bleibt abzuwarten. Dennoch hat man ein gutes Gefühl, dass die Mitarbeiter gut vorbereitet sind. Auch wenn nicht viel vom Flugverkehr zusehen war, war die Besucherterrasse ein gefragter Punkt. Hier hat man die beste Aussicht über das Rollfeld, wo die Flugzeuge der einzelnen Airlines geparkt wurden.
Laut Mitteilung der Flughafengesellschaft ist der BER optimal an das Verkehrsnetz angebunden. Neben einer eigenen Autobahnanbindung stellt ein neuer sechsgleisiger Bahnhof direkt unter dem Terminal 1 die Schienenanbindung sicher. Dieser wurde bereits am 25. Oktober 2020 eröffnet. Es wird erwartet, dass rund zwei Drittel der Fluggäste den Flughafen mit der Bahn erreichen werden. Zahlreiche Buslinien verbinden zudem den Flughafen im dichten Takt mit Berlin und dem Umland. Die eigene Erfahrung bestätigt sich voll und ganz. Man fand schnell den Weg zu seinem Zielort am Flughafen. Die Wege waren relativ kurz und die Ausschilderung verständlich. Den Zahlen nach erstreckt sich der Flughafen über eine Fläche von insgesamt 1.470 Hektar, das entspricht rund 2.000 Fußballfeldern. Die Terminals 1 und 2 befinden sich zwischen den beiden parallelen Start- und Landebahnen, während das Terminal 5, der ehemalige Flughafen Schönefeld, im nördlichen Bereich liegt. Die beiden Start- und Landebahnen können unabhängig voneinander betrieben werden. Zusätzlich zu der bisher genutzten Nordbahn, wird ab dem 4. November auch von der Südbahn geflogen (Quelle: Pressemitteilung BER). Auch trotz der langen Bauzeit und der vielen Pannen, waren die ersten Eindrücke positiv.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.